Bei unserem Projekt “1700 Jahre des jüdischen Lebens im Großraum Bonn und darüber hinaus” ist es für uns wichtig, die jüdische Gemeinde und verschiedene Aspekte des jüdischen Lebens in unserer Region für alle sozialen gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen bekannt zu machen.
Zentraler Punkt unseres Projektes ist die Fertigung und Eröffnung einer Ausstellung, die in Form einer Zusammenstellung von Fotografien und Texten die Geschichte von 10 Personen jüdischer Herkunft präsentiert.
Damit wollen wir solche Themen, wie Traditionstreue, Kippatragen, Beitrag zur gegenwärtigen Kultur, Zivilcourage und berufliche Erfolge und Grad der Integration der Juden in Bonn und Umgebung in den Fokus stellen.
Kooperation mit den Schulen wird uns besonders wichtig, da wir unser Bildungsauftrag darin sehen, die jüdische kulturelle und gesellschaftliche Präsenz in der Region zum Thema des Bildungsprozesses (Geschichte der Heimat, Landeskunde) zu machen.
Durch Flexibilität und Vielfalt der verschiedenen Medien wird unser Projekt leicht zugänglich und verständlich für alle sozialen Schichten und Altersgruppen.
Termine & Standorte
Wir sind zuversichtlich, dass wir sowohl über Bildung und Aufklärung, als auch über Begegnungen, wie sie jetzt das Festjahr ermöglicht, für mehr Toleranz und Respekt untereinander in unserer Gesellschaft beitragen und dadurch aktiv gegen den Antisemitismus angehen.
Daher führen wir Veranstaltungen sowohl zum Judentum, zur jüdischen Kultur und zum alltäglichen Leben der Juden durch. Um eine schriftliche Anmeldung unter info@juden-in-bonn.de wird gebeten.
Foto-Objekte
Bei der Erstellung der Bilder setzen wir ein neues Verfahren, wo zwei Motive (also die portraitierende Person und der Bezug zum Ort) sich gegenseitig ergänzen. Das Bild wird zu einem 3D-Objekt und wird „gebogen“ in Form einer Harmonika. Die Fotografien haben dadurch einen symbolischen Charakter und zeigen eine tiefe Verbundenheit der jüdischen Personen mit der Region, in der sie leben. Die entstehenden
Bilder sind UV- und Wetterfest und sind dadurch für eine Wanderausstellung bestens geeignet, auch über das Jahr 2021 hinaus.